Gong- behandlungen

Die Wissenschaft des Gongspiels wurde über Tausende von Jahren in einem Evolutionsprozess entwickelt. Des Gongs ursprünglicher Einsatz war jedoch als Hilfsmittel, um das Bewusstsein zu reinigen.

Der Gong gilt als eines der mächtigsten Instumente zur Heilung und im Zustand der Trance. In der Tradition, die Yogi Bhajan und Nanak Dev Singh lehren, wird der Gong so gespielt, dass zeitweise eine sehr hohe Klangintensität erreicht wird.

Man sagt, dass Gedankenmuster und –blockaden, alte Traumata durch Gongmeditationen gelöst, neue Verknüpfungen gebildet werden. Der Gong verändert blockierte Gefühle, in dem er die Gedanken durchtrennt, die normalerweise die Gefühle aufrechterhalten und wiederherstellen.

Wer den Gong hört, fühlt sich wie von einer mächtigen und heilenden Welle überrollt. Wer sich dem Klang hingibt, ist zugleich hell wach und sehr tief entspannt in einem außergewöhnlichen Geisteszustand. Der Klang des Gonges erzeugt eine tiefe Entspannung, in dem er uns von der Fülle der Gedanken befreit, die unser Geist freisetzt und er regt das Drüsensystem an, auf höherem Niveau zu arbeiten.

Der Gong hat Auswirkungen auf den Körper und die Meridiane. Er löst Blockaden, verringert Spannungen und stärkt den Kreislauf. Das Ergebnis ist eine Umstrukturierung der in der Körperstruktur verankerten emotionalen Energien und Gefühle.

Sein Klang, seine Vibration und seine Schwingung wird über die Ohren, aber auch über die Haut wahrgenommen.

Das weite Spektrum – von leise bis laut und von sehr tiefen Tönen bis zu den höchsten Obertönen – das ein geübter Gongspieler dem Instrument in Wellen entlockt, wirkt bis auf molekularer Ebene und führt zu einer tiefen Entspannung.

Diese kann so tief sein, dass der Zuhörer einschläft oder in einen tranceartigen Zustand kommt.

Eine Gong-Anwendung kann verschüttete Emotionen, alte Verletzungen und einschränkende, krankmachende innere Muster nach oben bringen und auflösen.

Das große Thema des Gongs ist das Loslassen.

 

Das Entscheidende beim Gong ist die eigene Erfahrung des Klangs: Sich berühren lassen und egal was hochkommt und egal wie es sich anfühlt, es passieren zu lassen und es wieder an den Klang zu geben, den Gong weiter passieren zu lassen und die Tiefe und die Intensität geschehen lassen sowie fühlen und fühlen… und Sein.